Line-Dance-Übungsparty bei den Forty Fours

Line-Dance-Übungsabend bei den Forty Fours am 6. April 2013 in Sindelfingen

So viele Jahre fahren wir schon regelmäßig nach Sindelfingen – um genau zu sein, seit dem 8. Oktober 2005, als wir zum ersten Mal anlässlich der 10-Jahres-Feier eine Veranstaltung der Forty Fours besuchten. Wir hatten die Forty Fours und ihre Trainerin Elke Kunze schon vorher hier und da getroffen und waren gleich so fasziniert, dass wir uns regelrecht aufgedrängt hatten, um selbst zu erleben, was sich da im Süden von Stuttgart tut. Wir wurden nie enttäuscht. Die Abende, die man im Saal der Gaststätte „Al Paradise“ verbringen darf, sind für uns die Highlights des Jahres, sind es jedes Mal wieder und so auch am vergangenen Samstag.

Die Forty Fours sind seit dem 1. Januar 2013 ein eigenständiger Verein. Sie waren wie Line Dance Bamberg bis dahin eine Ortsgruppe eines anderen Vereins, haben sich dann Ende des letzten Jahres für die Selbständigkeit entschieden und sind jetzt selbst ein eingetragener Verein.

Die Übungsparty am 6. April war also die erste offizielle Veranstaltung vom Forty Fours e. V. und wir waren dabei. Zu dritt fuhren wir rechtzeitig von Bamberg aus los, suchten unser bescheidenes Quartier auf, zogen uns – nicht motogerecht (DIRTY DANCING) – um, machten noch einen kurzen Abstecher nach Sindelfingen, um etwas Kaffee und Kuchen zu genießen, und fuhren dann raus zu den Sportanlagen Richtung „Glaspalast“. Als Gäste der Forty Fours bekamen wir zusammen mit unserem Freund Eugen aus München und mit dem linedancebegeisterten Andi ebenfalls aus München einen Ehrenplatz an einem Tisch in der ersten Reihe an der Tanzfläche. Es waren auch andere Tanzgruppen vertreten, doch die vielen anderen Tische hinter uns wurden von Mitgliedern der Forty Fours selbst belegt. Sie sind halt ein wirklich großer Haufen und könnten jede „Hausparty“ auch ohne Gäste füllen.

Um 17.00 Uhr ging es gleich zur Sache mit einem Workshop, den Elke Kunze hielt. Sie wollte sich diese Aufgabe nicht nehmen lassen, obwohl sie in der letzten Zeit wegen einer Verletzung am Bein etwas vorsichtig sein muss. Das haben wir ihr übrigens den ganzen Abend über nicht wirklich angemerkt. Als Workshoptanz hatte sie „Tango de Pasion“ von Kate Sala ausgewählt, ein 64-counts 2-wall Intermediate Line Dance auf die Musik „Tango de Pasion“ von Anamar feat. Toni Salazaar. Uns haben der Tanz und der Unterricht sehr gut gefallen. Wir werden ihn ganz sicher in unser Repertoire aufnehmen. Nach der Essenspause ging es gegen 19.00 Uhr mit der Party los. Wir konnten ungefähr 1 Drittel der Tänze auf der Playliste mittanzen und hatten so doch immer wieder Zeit, uns mit den anderen Gästen zu unterhalten und die anderen Tänzer und Tänzerinnen zu beobachten. Die Playliste war der Hammer: viele ganz aktuelle Tänze, die man auf den verschiedenen Top-Ten-Listen findet, einfache Tänze und viele mittelschwere bis schwere Tänze. Die Forty Fours haben sie alle drauf, müssen wir nicht ganz neidlos anerkennen. Ganz besonders haben uns unser Freund Eugen und die junge Sonja von den Forty Fours gefallen, als sie mit viel Begeisterung und Ausdruck den Tanz „Hairspray“, eine schwierige Choreografie von Rachael McEnaney und Simon Ward, mit Leben erfüllten. Auf der Playliste haben wir uns im Laufe des Abends etliche Tänze markiert, die uns gut gefallen haben und die wir uns noch mal genauer anschauen wollen. Auf keinen Fall lernen wir „Kuula“, der auf einen wunderschönen Song von Ott Lepland choreografiert wurde. Dieser Tanz hat einen Teil, den wir so noch nicht gesehen haben. Die Tänzer begeben sich für eine ganze Sequenz auf den Tanzboden. Wer wäre besser geeignet, einen solchen Tanz zu präsentieren, als Matze Ziller und seine Frau Jana. Beide sind so leidenschaftliche und elegante Tänzer, dass es einem gar nicht ungewöhnlich vorkommt, was sie da tun. Leider haben wir noch kein Video gefunden. Für uns selbst können wir uns einen solchen Tanz nicht vorstellen. Wie sollten wir denn auf eine ansehnliche Weise den Weg nach oben wiederfinden und dass mehrmals im Verlauf des Tanzes?

Wie immer haben wir es bis zum Schluss ausgehalten, wie auch sonst sollte ein solcher Abend für uns enden? Es dauert ewig, bis wir uns von allen verabschiedet haben und natürlich gab es noch einen kurzen Stopp, diesmal bei „Burger King“, weil sich der McDonald’s in Sindelfingen irgendwie nicht finden lassen wollte.

Restlos zufrieden begaben wir uns am Sonntag auf den Rückweg. Wir freuen uns schon jetzt sehr auf das Event im September, wenn wir wieder nach Sindelfingen rauschen, um nicht nur die Forty Fours sondern auch Ria Vos wiederzusehen.

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