18. Crystal-Boot-Verleihung (CBA) 31.01. – 02.02.2014 in Blackpool

Dieses Jahr haben wir uns für die Verleihung der Crystal Boots in Blackpool etwas Mehr vorgenommen als 2013. Das Wohnzimmer wurde umgeräumt, der PC mit dem TV verbunden und die Liveübertragung getestet, damit am Samstagabend auch nichts schief gehen konnte. Für diesen Abend haben sich nämlich mehrere Gruppenmitglieder eingefunden, um die Verleihung der berühmten kristallenen Stiefel an die Crème de la Crème des Linedance zusammen anzuschauen. Zuerst haben wir den Eventteilnehmern ein bisschen beim Abendessen zugeguckt und dabei auch den riesigen Saal, die vielen Lichter, die große Bühne mit den Videoleinwänden und die enorme Tanzfläche bewundert. Dann wurde die Wartezeit mit Bildern der eintreffenden Gäste ausgefüllt. Wir haben uns gefreut, dass wir dieses und jenes Gesicht schon kennen und mit einem Namen belegen können.

Um 21 Uhr englischer Zeit, was 22 Uhr deutscher Zeit entspricht, ging es dann endlich los. Wir hatten uns bis dahin mit allerlei Leckereien und einer guten Früchtebowle in Stimmung gebracht. Wir waren bereit für 2 Stunden aufregende Entscheidungen und schöne Showeinlagen.  Betty Drummond, die Verlegerin des Linedancer Magazines, begrüßte in einem wunderschönen Kleid die Gäste und übergab dann an Steve Healy. Er führte mit wechselnden Partnern und Partnerinnen durch das Programm mit dem Motto „Magic“. Wir bestaunten Zaubershows mit überraschenden Wendungen, tolle tänzerische Darbietungen, darunter eine Choreographie aus Holland mit Megastars Marlon Ronkes und Melvin van Boxtel. Wie jedes Jahr gab es einen Auftritt der Tanzgruppe Celtica von Maggie Gallagher und die sehr schwungvolle Countryshow der Tänzer von World Dance Masters. Am meisten haben sich die Zuschauer über die Kindergruppe „Pre-school“ gefreut. Diese Kinder haben es 2013 mit ihrer Tanzdarbietung bis ins Finale von Britain‘s Got Talent geschafft, was dann so aussieht: https://www.youtube.com/watch?v=4o9Fuzs7p3c.

Zwischen den Showeinlagen wurden die Awards vergeben. Kurz zusammenfasst: Rachael McEnaney und Ria Vos haben groß abgeräumt. Beide bekamen sage und schreibe 4 – ich wiederhole – vier – der begehrten Stiefel. Da muss sich die Konkurrenz wirklich was einfallen lassen, um diese beiden Damen zu schlagen. Hier die Übersicht der Gewinner:

  • International Instructor:           Ria Vos
  • UK Instructor:                         Rachael McEnaney
  • International Choreography:     Ria Vos
  • UK Choreography:                    Rachael McEnaney
  • Absolute Beginner Dance:      LDF Let’s Dance Forever, Alison & Peter
  • Beginner Dance:                     Got My Baby Back, Maggie Gallagher
  • Improver Dance:                     Wagon Wheel Rock, Yvonne Anderson
  • Intermediate Dance:               Wow Tokyo, Kate Sala, Ria Vos & The Tokyo Line D.
  • Advanced Dance:                   Blurred Lines, Rachael McEnaney & Arjay Centeno

Dance of the Year:   Wow Tokyo, Kate Sala, Ria Vos & The Tokyo Line Dancer

Female Dance Personality: Rachael McEnaney
Male Dance Personality: Craig Bennett
Hall of Fame: Chris Hodges
Dancers Choice Award: John King
Dedicated Dance DJ: Dave Baycroft
Dedicated Dance Artist: Natalie Thurlow

Über den Erfolg von „Wow Tokyo“ haben wir uns sehr gefreut. Kate erklärte während der Verleihung, dass der Tanz in nur 40 Minuten entstand.

Die Zeit war wie im Flug vergangen und wir vergnügten uns noch eine Weile damit, den Tänzern, die jetzt von ihren Plätzen aufstehen durften, beim Tanzen zuzuschauen. Gegen 1.30 Uhr haben wir die Übertragung beendet und uns auf den nächsten Tag gefreut. Am Sonntag wollten wir zwei ausgewählte Tänze mitlernen, nämlich die Advanced-Tänze der beiden Heldinnen des Wochenendes. Die beiden scheinen sich abgesprochen zu haben. Ria Vos präsentierte einen kurvenreichen eher langsamen Tanz namens „Ivory Towers“ und Rachael unterrichtet einen sehr flotten „New York 2 LA“. Ganz tolle Tänze, die nach Wiederholung schreien.

Wer 2014 die 19sten CBA erleben möchte, sollte sich jetzt gleich auf der HP vom Linedancer Magazine dafür anmelden. Die Übertragung des Events in die ganze Welt – zeitweise haben über 40.000 Personen zugeschaut – hat das Event noch beliebter gemacht.

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