Line-Dance-Weekend im Hotel Panoramic 22. – 24. November 2013 in Hohegeiß

Hier der Bericht über unsere 2. Teilnahme an einem Line-Dance-Wochenende im Harz mit Dirk Osterloh, genau ein Jahr nach unserem ersten Besuch. Vom Ablauf her verlief das Wochenende so wie 2012: Kennen-Lern-Abend am Freitag ab 20.00 Uhr in der Hotelbar „Zur Hölle“. Hier trafen wir dieses Mal liebe Freundinnen aus Leipzig, Britt und Ines, die mit Claudia gekommen waren. Ausnahmsweise haben wir Cocktails geschlürft, intensiv die Tanzbeine in Schwung gebracht und Tänze begutachtet, die für uns neu waren. Nach dem gelungenen Auftakt war die Nachtruhe nötig, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein.

Der Samstag war schon wegen der Bodenbeschaffenheit anstrengend für uns. Der erste Workshop war nDirk mit Microoch recht einfach und hat uns gleich sehr gut gefallen: „Stop Me Now“ von Maggie Gallagher auf das Lied „Can’t Stop Me Now“ von Rod Stewart. Den wollen wir noch diese Woche unterrichten. Dann folgte „Beautiful Friend“, ein sehr interessanter NC2-Step, der von einer ungewöhnlichen Gruppe von Choreographen stammt: Dave + Pauline Baycroft, Rachael McEnaney, Dee Musk und Shaz Walton. Nach der Mittagspause ging es um 15 Uhr weiter. Vor dem Improvertanz „A Little Bit Gypsy“ von Neville Fitzgerald und Julie Harris und einem weiteren Tanz von Maggie Gallagher „In My Heart“ gab es „The Good Life“ von Rachael McEnaney. Rachael hat hier wieder ein Meisterstück abgeliefert. Sie choreografiert so einfühlsam und schrittgenau auf das gleichnamige Musikstück von Robin Thicke, dass wir, in dem Moment, als wir endlich auf die Musik tanzen durften, keine Probleme mehr mit der ungewöhnlichen Zählweise hatten. Auch diesen Tanz möchten wir sehr gerne in unser Repertoire aufnehmen. Der Tanz steht sowohl in England als auch in den USA ganz hoch in den Charts. Wie wir es schon 2012 erlebt hatten, hat Dirk die Musik für jeden Workshoptanz nach dem Erlernen immer wieder aufgelegt, so dass wir viele Gelegenheiten hatten, die Tänze noch einmal zu tanzen und das Gelernte zu festigen. Nach der Pause fürs Abendessen gab die Line-Dance-Party dieses Mal viele Gelegenheiten, sich ins Getümmel zu stürzen. Es waren nämlich ungewöhnlich viele Teilnehmer gekommen. Am Tag ging es in den Workshops ziemlich eng zu. Wir möchten die Disziplin der Tänzer und Tänzerinnen loben, die es fertigbrachten mit dem stark limitierten Platz auf der Tanzfläche zurechtzukommen.

    Saal mit Tänzern_neu

Die Abendparty war auch sehr gut besucht. Eine größere Gruppe von ständigen Mädels im PyjamaTeilnehmern und Teilnehmerinnen hatte verabredet, die Party einem Motto zu unterstellen. Sie erschienen im Nachtgewand mit Nachthaube oder im Schlafanzug und Bademantel. Es war nett anzuschauen und die Idee verbreitete gleich eine lustige Stimmung. Dirk erfüllte nach Kräften die verschiedenen Wünsche, die im Gegensatz zu 2012 dieses Mal auch für uns Mittanzen bedeuteten. Wir konnten alte Schätze und ganz neue Tänze aufs Parkett legen oder den anderen zuschauen und aktuelle Tänze begutachten.

Am Sonntag trafen wir uns für die Recaps um 10 Uhr im Saal wieder. Alle Tänze wurden noch einmal wiederholt. Zum Abschluss unterrichtete Dirk einen seiner Lieblingstänze: „Radar Love“ von Roy Verdonk und Raymond Sarlemijn, ein richtig krasser Tanz, bei dem man sich austoben kann, ganz nach dem Geschmack von Dirk.

Das Wochenende hat uns schöne neue Tänze gebracht, eine gute Zeit mit lieben Freunden und Freundinnen und sehr positive Eindrücke vom Linedance nördlich von Bayern. Etwas Mühe hatten wir mit dem Tanzboden. Mit der einen Schuhsorte war er viel zu glatt. Mit Sneakern an den Füßen war er dagegen sehr stumpf, so dass die schwierigen Passagen von „The Good Life“ nicht immer gelingen wollten. Auch die Unterrichtssprache war ein Hindernis für uns. Wir unterrichten und lernen mit den englischen Fachausdrücken. Dirk hat seine persönliche Fachsprache entwickelt. Ihr zu folgen bedeutete für uns, im Kopf synchron zu übersetzen, um zu wissen, welche Schritte zu tun waren.

Mit dem Linedance-Wochenende im Panoramic wurde eine Plattform geschaffen, die sich den 2. Star Award verdient hat. Hier kommen Tänzer und Tänzerinnen aus allen Landesteilen nördlich, östlich und westlich von Hohegeiß zusammen, vor allem aus der Umgebung von Braunschweig, von der Ost- und Nordseeküste, aus Hamburg, Kiel, Berlin und Leipzig, dazu 2 aus Bamberg und unsere liebe Freundin Sabine aus Hess. Lichtenau. Dieses Mal waren mindestens 200 Teilnehmer angereist. Das gemeinsame Tanzen von den verschiedensten neuen und älteren Tänzen zeigte uns, dass an diesem Ort ein echter Austausch stattfindet, der Gemeinsamkeiten und eine Gemeinschaft schafft. Die Tanzfläche war fast immer voll. Ich bin sicher, in Las Vegas war an diesem Wochenende auch dieses Feeling da, nur in ganz anderen, nordamerikanischen Dimensionen. Ohne diese Gemeinschaft wären wir in einiger Zeit bei der Flut der Tänze nur noch Einzelkämpfer. Wie schon 2012 festgestellt, wären wir froh, eine ähnliche Einrichtung in unseren Breitengraden zu haben. Die Gemeinschaft entsteht auch dadurch, dass es dieses Wochenende nicht nur 1x im Jahr gibt. Wer noch nicht dort war, kann 2014 unter den folgenden Terminen auswählen:

Termine für Fortgeschrittene:

17. – 19. Jan. 2014  /  21.- 23. Mrz. 2014  / 13. – 15.Jun. 2014

12. – 14. Sept. 2014 /  21. – 23. Nov. 2014

Termine für Anfänger:

28. – 30.Mrz. 2014  /  11. – 13. Jul. 2014

Ein ganz besonderer Termin ist das

„Award-Gipfel-Wochenende“ auf dem Brocken

28.02. – 02.03.2014  mit allen Star-Award-Gewinnern aus 2012 und 2014.

Wir empfehlen, ein Apartment übers Internet zu buchen.

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