Buttenheim ist ein kleiner Ort mit ca. 3500 Einwohnern an der A73. Von Bamberg aus sind es nur 2 Ausfahrten in Richtung Süden. Die Stadt beherbergt seit ein paar Jahren das Levi-Strauss-Museum. Hier wird man an den Erfinder der Jeans erinnert, der aus Buttenheim stammt, und man erfährt viel über die Geschichte dieses Kleidungsstücks. Die Phoenix Linedancer sind eine Unterabteilung des ansässigen Fussballvereins. Christine Postler hat sie im Oktober 2010 ins Leben gerufen und gibt seitdem die Richtung vor (https://phoenixlinedancers.webnode.com).
Die Party am 3. Oktober 2014 stand unter mindestens 2 sehr guten Sternen:die Phoenix Linedancers als Gastgeber und Gudrun Schneider, die für die Workshops eingeladen worden war. Gudrun war als Teil des Glückskleeblattes zusammen mit ihrem Mann Uwe, Martina Ecke und deren Mann Mirco gekommen.
Wie schon in den vergangenen Jahren schien die Sonne und wir kamen zahlreich und auch voller Vorfreude auf guten Kuchen, ein tolles Abendbuffet, Workshops und Tanzvergnügen mit Gudrun Schneider. Unsere lieben Freundinnen Ines und Britt reisten aus Leibzig an und waren bestimmt genauso gespannt darauf wie Gudrun & Co. ihre erste Linedanceparty in Franken zu erleben.
Es ging schon um 14.30 Uhr los. Nachdem wir mit dem Begrüßen durch waren, blieb nicht mehr viel Zeit, die richtige Wahl am Kuchenbuffet zu treffen und die zauberhafte herbstliche Tischdeko zu bewundern, dann ging es schon mit dem Tanzen zur Sache.
Gudrun unterrichtete drei Tänze:
„Good Time Girls“, ein 32/4 Improver von Karen Kennedy (Schottland), Juli 2014
„Sailor Dance“, ein 32/4 Beginner von Gudrun Schneider, August 2014
„Old Beach Roller Coaster“, ein 64/4 Intermediate von Martina Ecke, August 2014 (Martinas erster eigener Tanz)
Die Auswahl war vorab mit dem Veranstalter abgesprochen worden. Alle Tänze waren für fast alle machbar. Meinem Eindruck zufolge haben besonders der „Sailor Dance“ und der „Old Beach Roller Coaster“ sehr gut gefallen. Gudrun stellte sich gewohnt routiniert auf die anwesenden Tänzer und Tänzerinnen ein. Nach den kurzen Recaps später am Abend war deutlich, dass die Tänze gut gelernt worden waren. Alle haben sich gefreut, Gurdun live erlebt zu haben und waren glücklich, dass sie so unkompliziert und einfach nett ist.
Vor der Abendparty gab es das für große und spannende Auswahl bekannte kalte Buffet. Die Vereinsmitglieder ließen sich wieder viel Verschiedenes einfallen, um ihre Gäste mit Gaumenfreuden zu verwöhnen. Es dauerte ganz schön lange, bis alle durch die Schlange durch waren. Man brauchte ja Zeit, um die Auswahl zu begutachten und zu entscheiden, was auf dem eigenen Teller landen sollte. Über das kleine Büchlein mit den Rezepten, das die Phoenix Linedancers an ihre Gäste verteilten, haben sich bestimmt alle Gäste ordentlich gefreut.
Für die Abendparty ab ca. 19 Uhr gab es eine Playliste, für die die Gastgeber die Wünsche der Gäste vorab eingesammelt hatten. Wir hatten viel zum Tanzen und wir glauben, dass es anderen ähnlich ergangen ist. Nicht ganz verstanden habe ich, warum nach jeweils 12 Tänzen eine Tanzpause eingelegt wurde. Nur eine davon wurde für die Recaps verwendet. Es herrschte über den ganzen Abend eine freudige und entspannte Atmosphäre, die noch anhielt, als das Ende der Playliste erreicht war. Es gab noch ein paar Zusatztänze und wenn der DJ nicht irgendwann die Musikanlage ausgeschaltet hätte, wäre es wohl noch eine gute Weile weitergegangen. Auch die Gäste aus dem Norden verließen gut gelaunt die Party.
Wir sind uns einig, dass wir ein sehr schönes Linedance-Fest erlebt haben. Gudrun, Uwe, Martina und Mirco hatten einen großen Anteil daran, dass wir mit Spaß entspannt in netter Gemeinschaft unserem Hobby nachgehen konnten. Wir bedanken uns bei unseren Gastgebern für den außergewöhnlichen Abend.