DJ Feed – Marcus Lindfors
Schon mal von DJ Feed gehört? Wenn ja, wisst ihr auch, wer dieses Programm erfunden? Die Antwort auf die Frage ist Marcus Lindfors. Er lebt in Gävle in Schweden. Er tanzt seit 2002 Linedance und er ist auch ein DJ. Marcus arbeitet in der IT-Branche und hat 2013 angefangen, ein Programm zu schreiben, das jedem DJ dazu dient, die Wünsche der Linedancer einzuholen, um daraus eine Tanzliste zu erstellen und sichtbar zu machen. Marcus hat mir erzählt, dass er dieses Programm 2014 auf Wunsch von Dave Baycroft (Big Dave) entwickelt hat.
Ich erinnere mich, wie begeistert ich war, als ich 2014 in Southport / Eurodance die Videoanzeigen sah, von denen man die Playliste für verschiedene Räume ablesen konnte. 2016 war das Programm auch aktiv, lief aber wegen schwachem Wlan so schlecht, dass wir es nicht beachtet haben. 2018 dann war ich glücklich, auf dem Smartphone die Playlisten anzuschauen.
ABER einen wesentlichen Punkt hatte ich NICHT verstanden. Die Tänzer können über ihr Smartphone Tanzwünsche abgeben. Die landen beim DJ. Er sieht, wer sie abgegeben hat und um welche Uhrzeit. Er bekommt auch die Info, wie oft ein bestimmter Tanz gewünscht wurde und kann auf der Basis dieser Info seine Playliste aufbauen. Jeder DJ, der dieses Programm für seine Veranstaltungen nutzen will, kann sich bei Marcus melden. Derzeit wird der Service noch kostenlos zur Verfügung gestellt. Marcus richtet für den DJ eine spezielle Seite für das Event ein. Über einen Link, den man auf der DJ Feed-Seite findet, erhält jeder Zugriff auf diese spezielle Seite. Man kann so auch verfolgen, welche Tänze auf einer gerade stattfindenden Veranstaltung getanzt werden.
Ich bin so froh, dass ich Marcus kennengelernt habe. Meiner Meinung nach hat er eine wirklich tolle Sache auf den Weg gebracht hat. Ich finde es so praktisch, dass man über dieses Programm und den Beamer, den man natürlich auch braucht, die Tanzliste sichtbar machen kann und dass man seine Wünsche elektronisch abgeben kann. Auch wenn ich selbst kein DJ bin, kann ich mir vorstellen, dass Tanzwünsche leichter verarbeitet werden können, als wenn man vor einem Haufen Zetteln sitzt und sich und die Tänze sortieren muss.